Luise von Preußen war eine Mitglied der königlichen Familie Preußens. Sie wurde am 3. Dezember 1838 in Berlin als Prinzessin Luise Marie Elisabeth von Preußen geboren. Ihr Vater war Prinz Wilhelm von Preußen, der spätere deutsche Kaiser Wilhelm I., und ihre Mutter war Prinzessin Augusta von Sachsen-Weimar-Eisenach.
Im Jahr 1856 heiratete Luise von Preußen den Prinzen Friedrich Karl von Hessen. Das Paar hatte sechs Kinder zusammen. Ihr Mann, Friedrich Karl, war ein hoher Militärbeamter und auch politisch aktiv. Er kämpfte im deutsch-dänischen Krieg, im preußisch-österreichischen Krieg und im deutsch-französischen Krieg.
Luise von Preußen engagierte sich während des Deutsch-Französischen Kriegs als Krankenschwester. Sie kümmerte sich um verletzte Soldaten und organisierte Hilfsmaßnahmen für Kriegsopfer. Ihr Einsatz wurde öffentlich anerkannt und sie erhielt den Orden der Louise.
Nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 1881 zog sich Luise von Preußen aus dem öffentlichen Leben zurück und lebte zurückgezogen in ihrer Residenz in Frankfurt am Main. Sie verbrachte viel Zeit mit Wohltätigkeitsarbeit und kümmerte sich um ihre Enkelkinder.
Luise von Preußen starb am 23. April 1923 in Darmstadt im Alter von 84 Jahren. Sie wurde neben ihrem Ehemann in der Familiengruft in der St. Michael-Kirche in Frankfurt am Main beigesetzt.
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